Borduhren - Militäruhren

Robuste Präzision




Fliegeruhr aus der Zeit des Ersten Weltkrieges.
ca. 1915.

 

 

 

Wasserdichte Militär-Taschenuhr

ca. 1941

 

 

 

 

 

Wasserdichte Militär-Taschenuhr mit verschraubtem Rückdeckel. Chrom-Nickel-Gehäuse.
Brequet-Spirale
und Incabloc-Stossicherung.

Kaliber 431

Werk Nr: 2 935 819



1928 wurde der „Incabloc“  mit der lyraförmigen Decksteinfeder erfunden und ab 1931 von der Firma Protescap in La Chaux-de-Fonds hergestellt.

Alle Militär-Taschenuhren dieser Serie mit Kaliber 431 wurden auf besonderen Wunsch des Käufers mit dieser Incabloc-Stossicherung versehen.
 

 

 

Kaliber 850 - 852 - 852 S

14 '''

Borduhr mit Kaliber 850. Gehäuse Nr: 2 585 228

 

Nichts hält ewig ! Die gebrochene Zeigerstell-Welle musste ich neu anfertigen.

 

Das Kaliber 850 wurde speziell für Borduhren konstruiert, als Basis diente das Kaliber 852.

Mehrteiliger Aufbau. Die Rutschkuplung wird auf das Werk aufgesetzt und mit dem Werk in die
Lünette eingeschoben. Lünette und Rutschkupplung werden fest miteinander verschraubt
und in das Gehäuse geschoben, das Werk wird mit dem Gehäuse verschraubt.
In das Gehäuse sind 2 uebereinanderliegende Kugelnuten eingedreht in denen sich die
Lünette mit den 3 Laufkugeln drehen lässt. Durch drehen der Lünette
lässt sich die Uhr aufziehen - durch ziehen und drehen die Zeit einstellen.

 

Kaliber 850 - 14'''. Links mit Modul, rechts ohne.
Werk Nr: 2 727 174 und 2 747 415 beide mit Stoss-Sicherung <<L>>

Die 14- linigen Kaliber 850 und 852 gehören zu den robustesten Werken die Eterna jemals hergestellt hat. Ende
der 30er Jahre wurde das Kaliber 850 in Borduhren für die italienische Luftwaffe eingebaut.
Die Verwendung ausgesuchter Materialien machte die Uhrwerke unempfindlich gegen Magnetfelder. Neueste
Prüf-und Messgeräte garantierten die von den Militärs geforderte Qualität.

Ob Eterna direkt an die italienische Luftwaffe lieferte ist unwahrscheinlich, denn für die Beschaffung
von Schweizer Uhren für die italienische Luftwaffe war der Geschäftsmann A. Cairelli aus Rom zuständig.

Hoheitszeichen der Regia Aeronautica ("Königlich Italienische Luftwaffe")

 

 

Kaliber 852

Bis in die 1950er-Jahre wurde das Kaliber 852 hergestellt. Es wurde in massive Armbanduhrgehäuse
für das tschechische und britische Militär eingeschalt. Auch in zivilen Herrenuhren fand
dieses Kaliber, trotz Automatikboom, seine Liebhaber.
Als 825 S gab es das Werk auch mit indirekter Zentralsekunde . Eine Brequet-Spirale,
welche bei andern hochwertigen Werken als Option erhältlich war, wurde nie
angeboten - die Gangleistungen waren auch ohne hervorragend.

 

 

 

 

Werk Nr: 3 286 868 --- Gehäuse Nr: 3 257 083

Das Zifferblatt wurde ersetzt.

Kaliber 852 mit Stoss-Sicherung <<T>>

 

 

Kaliber 852 S

 

Werk Nr: 3 890 176 --- Gehäuse Nr: 4 396 510

Das Zifferblatt wurde ersetzt.

Bei diesem Werk kam bereits die neue Stoss-Sicherung <<U>> zum Einsatz. Entgegen der fummeligen
Stoss-Sicherung <<T>> kann hier die Decksteinfeder nicht mehr verlorengehen, sie ist mit dem Block verbunden.
Stoss-Sicherung <<T>> und <<U>> sind als Ganzes ohne weiteres auswechselbar, nur beim
Kaliber 850 und 852 ist es leider nicht möglich.

 


 

 

 

 

Kaliber 520 - 520 S

12 '''

Neben den 14- linigen Kalibern 850, 852 und 852 S gehören auch die 12 - linigen Kaliber 520 und 520 S zu den
Eterna-Werken die man als "robust" bezeichnen kann.
Diese Kaliber wurden überwiegend in Militär, Dienst und Sportuhren eingeschalt.

Die einfache Stoss-Sicherung << L >> wurde später durch die
Stoss-Sicherung << H >> ersetzt wurde.

 

 

Dienstuhr im dreiteiligen Staybritegehäuse mit Druckboden von 1938.     Nr: 087
  Schwarzes Eloxal-Zifferblatt  mit goldfarbenen Indizes.

 

 



Kaliber 520
Stoss-Sicherung << L >>
Werk Nr: 2 796 231       Gehäuse Nr: 2 729 0XX

 

 

 



Kaliber 520 S   mit Stoss-Sicherung << H >>


Qualität und Langlebigkeit. Ein Werk für
Ästheten und Puristen.
Edel, formschön und technisch perfekt.
Diese  klare, auf Sachlichkeit reduzierte Formensprache mit elegantem Linienverlauf,
gepaart mit kompromissloser Qualität und perfekter Verarbeitung, findet sich heutzutage nur noch in der Luxusklasse.

 

 

 

 

Die ersten Fliegeruhren

 

 

 

 

fliegeruhr 1900

 

 

Fliegeruhr ca. 1915

Email-Zifferblatt mit roter 12.    Chrom-Nickel Gehäuse.

Werk Nr: 2 007 640      Gehäuse Nr: 1 908 862

 

 

 

 

 

 

 

 

Bis Mitte der zwanziger Jahre des 20. Jahrhunderts wurden diese Uhren mit angelöteten
bügelförmigen Bandanstößen hergestellt. Dass es sich bei diesen Uhren, die mit Staubdeckeln, Scharnierböden
und Email-Zifferblättern versehen waren um Derivate der Taschenuhr handelt ist offensichtlich.

Neben den Email-Zifferblättern mit der roten 12 gab es auch Fliegeruhren,
die mit Radium-Zifferblättern und -Zeigern bestückt waren. Die radioaktive Leuchtkraft sorgte
dafür, dass selbst bei Nacht das exakte Ablesen der Uhrzeit möglich war.

 

 

 

fliegeruhr

 

 

 

 

 

 

Große Fliegeruhr mit Widmung ca. 1915

Zifferblatt und Zeiger mit Radium belegt.     Gehäuse aus 875er Silber.

Werk Nr: 2 006 7XX      Gehäuse Nr: 1 914 858

 

 

1909 gründete Dr. Huth in Berlin/Johannisthal die Albatros-Werke, die 1910 in
Albatros-Flugzeugwerke GmbH umbenannt wurden.

Die Albatros-Werke, die bislang vorwiegend sehr erfolgreich Beobachtungsflugzeuge
gebaut hatten, begannen 1914 mit der Entwicklung von Jagdflugzeugen.
Die Albatros D-I, D- III und D-V gehörten zu den
bekanntesten Kampfflugzeugen des Ersten Weltkriegs .

 

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© Gerhard Schmidt 2008